Wie die meisten warscheinlich an den Twitter Posts des letzten Artikels gesehen haben, sind wir gut durch den Panama Kanal gekommen, auch wenn es zum Schluss noch einmal sehr spannend war. Kurz gesagt, unser Partner, mit dem wir beim Schleusen durch Festmacher fest verbunden waren, hatte es einfach nicht drauf mit seinem Katamaran. Mir kam es so vor, und Berni hat es sehr treffend in Worte gefasst. Im Grunde war das Problem in allen Schleusen das gleiche, der Steuermann des Kats hat immer versucht, mit seinem Ruder uns in den Schleusen gerade auszurichten, beim Kat nimmt man hierzu aber die zwei Motoren. Lässt man die eine Maschine vorwärts, die andere rückwärts laufen, so kann man mit einem Kat auf dem Teller drehen.
Bei der letzten Schleuse ging es soweit, dass wir noch während der Einfahrt, also kurz vor dem letzten Schleusentor mit der hapa na sasa die betonrauhe Schleusenwand berührt haben. Der Advisor hatte dem Steuermann des Kats den klaren Befehl gegeben, vorwärts Gas. Nur, dass der Kollege stattdessen rückwärts Gas gab. Lag es an der englischen Sprache, derer der Fanzose nich mächtig war oder an dem ganz eigenen Verständnis dieses Stuermanns?
In jedem Fall waren unsere Fender und Reifen gut positioniert, so dass wir keinen Schaden genommen haben. Mein Puls ging mächtig hoch, auch wenn mich unser Advisor für meine Ruhe gelobt hat.
So jetzt aber einfach mal ein paar Bilder und nach einigen Rückmeldungen gibt es dieses Mal auch mehr Bilder von den Kindern.
Letzte Informationen von unserem Advisor vor der Einfahrt in die erste Kammer der Gatun Schleuse.
Der erste spannende Moment, die Annäherung an unseren Partnerkat mit dem wir für die Durchfahrt fest vertäut wurden.
Unser Linehandler unter Beobachtung von den Kids bei der Einfahrt in die nächste Schleusenkammer.
Bis in die Dunkelheit hinein dauerte das Schleusen.
Die Nacht haben wir alle zusammen an einer riesigen Boje auf dem Gatun See verbracht. Bei Licht betrachtete war dann klar, wie die Linehandler früher auf der Boje übernachtet haben.
Eine gechillte Fahrt über den Gatun See, fast wie auf der Staande Mastroute vor 2 Jahren in Holland 😉
Was da ausgeheckt wurde…
… das werden wir wohl nicht erfahren.
Die letzte Schleuse der Miraflores Schleusen, kurz vor unserem Schleusenwand TOUCH.
DONE, aber hier sieht man sehr gut die starken Verwirbelungen hervorgerufen durch die Vermischung des Salz- und Süsswassers kurz nach dem Öffnen des letzten Schleusentores.
Danke an all die Helfer der Durchfahrt. Übrigens die Küchenchefin, hier Fotografin, war viel gelobt auf Grund der immer neu auftauchenden Köstlichkeiten.
Die hapa na sasa unter der Bridge of Americas, sehr bewegend.
Die Brige of Americas, ein spannender Tag geht mit einer tollen Sonnenuntergangsstimmung zu Ende.
Immer wieder ein kritischer Moment, wenn das Lotsenboot den Advisor abholt. Diese Boote sind zwar nicht riesig aber sehr stark motorisiert. Ein nervöser Finger am Gas würde sofort unsere Reling explodieren lassen.