Eine gechillte Zeit auf der „hapa na sasa“ vor Urupukapuka

Eine gechillte Zeit auf der „hapa na sasa“ vor Urupukapuka

Nachdem Urte wieder an Bord angekommen war, fuhren wir in die Paradise Bay vor Urupukapuka. Ja, die Insel heißt wirklich so. Dort verbrachten wir einige Tage vor Anker, und Louisa übte sich wieder im An-Land-Schwimmen. Ziemlich beeindruckend, welche Strecken sie inzwischen schwimmen kann. Ansonsten waren die Tage mit vormittäglicher Schule, nachmittäglichem Ausflug an den Strand, wo es an einigen Bäumen Schaukeln für die Kinder gab, und traumhaften Sonnenuntergängen ziemlich gechillt. Ein paar Tage später gesellten sich noch zwei mit uns befreundete, niederländische Yachten dazu, die wir nun einige Wochen nicht gesehen hatten. Das Wiedersehen feierten wir mit einem gemütlichen „Sundowner“-Abend in unserem geräumigen Cockpit und brachten uns gegenseitig auf den neuesten Stand, was unsere weiteren Pläne betraf.

Sonnenuntergang in der Paradise Bay von Urupukapuka

Nach einigen Tagen ankerte schräg hinter uns eine gut 50m lange Motoryacht mit einem Heli auf dem Achterdeck. Für Freunde von uns in der Karibik wäre dieser Anblick kein Ereignis gewesen, für uns jedoch war es neu, vor allem, als die Crew das Fluggerät für seinen Einsatz vorbereitete. Einige Zeit später durften wir dann tatsächlich den Start und eine präzise Landung miterleben, und das bei knapp 20kn Wind, absolut beeindruckend.

Anflug Heli auf Eevita vor Urupukapuka, direkt neben unserer hapa na sasa

Mal wieder ein Großeinkauf mit dem Dinghy

Nach einer knappen Woche vor Urupukapuka ging es zurück nach Russell, aus dem ganz banalen Grund, dass unsere Vorräte zur Neige gingen. Den nächsten Tag machten wir uns auf zum Einkaufen, mit dem Dinghy nach Waitangi auf die andere Seite der Küste (ca. 1sm). Während die Neuseeländer mit Würstchen, Hotdogs und Steaks einem ihrer Nationalfeiertage frönten (Treaty of Waitangi), ging es für uns in den 20min entfernten Supermarkt. Auch wenn die Neuseeländer absolut Wassersport verrückt sind, so haben doch auch hier die Supermärkte keine Dinghyanleger.
Voll bepackt mit unseren Einkäufen machten wir uns also zurück auf den Weg zu unserem Beiboot.
Hungrig einkaufen zu gehen war schon immer ein Fehler, hungrig einkaufen zu gehen, wenn man den ganzen in Rucksäcke und IKEA-Taschen verpackten Einkauf auch noch eine halbe Stunde zum Beiboot tragen muss, ist ein großer Fehler. Um den Rückweg dann doch etwas zu verkürzen, blieben Urte und Louisa am Strand mit dem Einkauf zurück, während Paula und ich unser Beiboot holten, um die beiden anderen dort aufzusammeln. Jetzt hieß es aber, sich bei der Anlandung nicht von den Wellen erwischen zu lassen. Was uns beim Anlanden noch ganz gut geglückt war, war bei der Abfahrt dann nicht mehr so optimal. Obwohl wir nur einen halben Meter Welle hatten, stieg uns bei der Abfahrt genau eine dieser ins Boot und benässte nicht nur die Kinder und Urte, sondern auch Teile unseres Einkaufes. Nach einem sportlichen Ritt zurück zur „hapa na sasa“ konnten wir dort angekommen aber sogar das frisch gekaufte Küchenpapier wieder trocken legen. Die Verpackung hatte ein Loch gehabt…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.